6. Kolpingradwallfahrt „Von Basilika zu Basilika“ nach Vierzehnheiligen
Wallfahrtsmotto 2019: „Lauft nur, ich werde Euch tragen, Euch hinführen bis ans Ziel“
Die Radwallfahrer aus dem Untereichsfeld begaben sich am Dienstag, 25. Juni, zum 6. Mal auf den Weg nach Vierzehnheiligen, zur Traditionswallfahrt der Eichsfelder.
Nachdem sie zusammen mit Pfarrer Karl-Heinz Hendker eine Messe gefeiert hatten, gab es für alle Frühstück. Anschließend für die Gruppe in drei Tagesetappen insgesamt 281 Kilometer. Am Samstag, 30. Juni, kehrten die Radpilger in zwei Gruppenfahrzeugen wieder zurück und waren froh darüber, dass sie die Pilgerstrecke bei heißem Wetter gut überstanden hatten.
An der vom Kolpingbezirksverband Untereichsfeld veranstalteten Pilgerfahrt nahmen 19 Männer und Frauen auf dem Rad sowie zwei Versorgungskräfte mit zwei Bussen und Anhängern teil. Die Kleinbusse wurden von der Gemeinde Desingerode und der Kirchengemeinde Northeim, die Anhänger von den Mingeröder Firmen Beck und Wagner wieder zur Verfügung gestellt.
Die erste Wegstrecke führte, wie in den Jahren zuvor, über Heiligenstadt, Wanfried und Creutzburg nach Bad Salzungen. Nach einer längeren Stärkung und einer ersten Besinnung in Wanfried, bei Kilometer 80, legte man auf der Creutzburg eine weitere größere Pause ein, um gegen 20 Uhr in Bad Salzungen anzukommen, nach 128 km, wo der Tag mit einem gemeinsamen Essen und Gesprächen ausklang.
Nach einem ausgiebigen Frühstück und einer gemeinsamen Besinnung mit Pfarrer Hedker ging man den zweiten Tag an. Die Gruppe erreichte nach 90 Kilometern Hildburghausen, wo ein Gottesdienst neben der Pfarrkirche den pilgerhaften Schlußpunkt setzte.
Am dritten Tag ging es über Coburg zum Ziel, der Basilika von Vierzehnheiligen. Nach rund 63 Kilomtern erreichten die Radfahrer die Traditionsstätte, wobei ein letzter, langer und beschwerlicher Anstieg den Schlusspunkt setzte. Die Anstrengungen einer langen Anfahrt, mit abwechslungsreichen Strecken, waren schnell vergessen und nach einem feierlichen Einzug und der Begrüßung in der Basilika, stand die Besinnungsfeier mit Werner Grobecker sowie die Marienfeier auf dem Programm.
Am Freitag morgen versammelte man sich zur morgendlichen Besinnung im Klostergarten, um anschließend zum Staffelberg zu wandern oder an einer Radtour ins Maintal teilzunehmen. In den Abendstunden, der Höhepunkt der Eichsfelder Wallfahrt, das Wallfahrtsamt mit anschließender Lichterprozession.
Nach der Gruppenbesinnung am Samstagmorgen begaben sich die Eichsfelder zum Hochamt, wo sie noch einmal die emotionale Fesselung von Vierzehnheiligen, die seit vielen Jahrzehnten Pilger zur Basilika führt, erlebten.
Fazit: Die landschaftlich reizvolle Strecke, die vielen Gespräche unterwegs, die gemütlichen Runden am Abend und der Aufenthalt am Wallfahrtsort Vierzehnheiligen hinterließen bei allen Teilnehmern einen unvergesslichen Eindruck, wozu auch Propst Bernd Galluschkes Predigt beitrug sowie das fesselnde Vierzehnheiligenlied, vorgetragen von dem Mingeröder Michael Czech.
Hubert Dornieden