Kirche im Autokino

Im Rahmen des Autokinos auf dem Parkplatz des Jahnstadions gibt es erstmalig die Möglichkeit, in Zeiten der Coronakrise an einem Gottesdienst teilzunehmen. Unter dem Motto „ertragen – tragen – getragen werden“ feiern die evangelische und katholische Kirche einen ökumenischen Gottesdienst, in dem es um unser Erleben der Corona-Pandemie geht. Superintendent Friedrich Selter und Pfarrer Hans R. Haase wollen zusammen einen Gottesdienst feiern, der Freude macht, der Fragen aufgreift und neue Kraft gibt.

„Kirche im Kino ist ein Format, das es in manchen großen Städten bereits seit einigen Jahren gibt. Und so gerne ich in unseren schönen Kirchen Gottesdienste feiere, so sehr halte ich das Konzept von 'Kirche an anderen Orten' für eine spannende Alternative", erklärt Friedrich Selter, Superintendent des evangelisch-lutherischen Kirchenkreises in Göttingen.  Selter wird gemeinsam mit Pfarrer Haase den Gottesdienst leiten, ein kleiner Posaunenchor mit 6 Bläsern sorgt für die musikalische Unterstützung.

Gerade jetzt in der herausfordernden Zeit sei es eine schöne Möglichkeit, Kirche weiterhin zu erleben. Düsseldorf, Marl oder Mettmann beispielsweise hätten bereits gezeigt, dass das Konzept funktioniert, jetzt ziehe Göttingen nach.  In Hildesheim hatte das Kolpingwerk einen Ostergottesdienst im Autokino organisiert.

„Kirche im Autokino“ bildet mit der im Anschluss um 17:00 Uhr beginnenden Musikshow „Wild Thing“ des Jungen Theaters den Abschluss eines erfolgreichen Autokinos auf dem Parkplatz des Jahnstadions, teilt die Göttinger Sport und Freizeit GmbH als Organisatorin mit. Die Verantwortlichen hätten sich aufgrund technischer Gegebenheiten gegen eine Verlängerung der Aktion zum jetzigen Zeitpunkt ausgesprochen.

• „Kirche im Autokino“, Sonntag, 26. April, 13.30 bis 14.30 Uhr
  kostenlose Anmeldung auf autokino.goesf.de zwingend erforderlich (maximal 60 Wagen)