Kirchliche Immobilien als Wohnraum für Geflüchtete aus der Ukraine zur Verfügung gestellt

In Absprache mit dem Landkreis und der Stadt Göttingen werden zwei der Gebäude bereits als Unterkunft genutzt. Zu den weiteren Räumlichkeiten stehen die Gemeinden im Kontakt mit den zuständigen Behörden. Ob perspektivisch weitere Immobilien infrage kommen, wird gegenwärtig geprüft.

Bereits am vorvergangenen Wochenende hat das Bistum Hildesheim die Räumlichkeiten der ehemaligen Bildungsstätte St. Martin in Germershausen zu diesem Zweck zur Verfügung gestellt. In Zusammenarbeit mit dem Landkreis Göttingen konnte so eine Unterkunft für bis zu 111 Personen geschaffen werden. Die Bonveno gGmbH, zu deren Gesellschaftern auch die AWO Göttingen und die Caritas Südniedersachsen gehören, unterstützt gemeinsam mit der GAB, der Gesellschaft für Arbeits- und Berufsförderung Südniedersachsen mbH des Landkreises Göttingen, den Betrieb der Unterkunft. Auch die Flüchtlingssozialarbeit und weitere Dienste der Caritas engagieren sich. Um die Kooperation zu ermöglichen, hat das Bistum den geplanten Verkauf der Immobilie ausgesetzt.

Darüber hinaus haben die Pfarreien im Dekanat Untereichsfeld dem Landkreis Göttingen die folgenden Pfarrhäuser als möglichen Wohnraum für Geflüchtete gemeldet:

• Immingerode (kath. Pfarrei St. Georg),
• angenhagen (kath. Pfarrei St. Sebastian),
• Obernfeld (kath. Pfarrei St. Johannes der Täufer),
• Renshausen (kath. Pfarrei St. Kosmas und Damian),
• Rollshausen (kath. Pfarrei St. Johannes der Täufer) und
• Wollbrandshausen (kath. Pfarrei St. Laurentius).

Für das Pfarrhaus in Obernfeld, das zwischenzeitlich ebenfalls zum Verkauf angeboten war, ist die Suche nach Kaufinteressenten ebenfalls ausgesetzt.Wer

die Teams an den Kirchorten mit ehrenamtlicher Mitarbeit oder Sachspenden unterstützen möchte, kann sich dafür an die Caritas Südniedersachsen wenden.

Ansprechpartnerin dafür ist

Lioba Stadermann
0 5527 / 996 86 10
stadermann(ät)caritas-suedniedersachsen.de

Auch im Dekanat Göttingen werden bereits kirchliche Gebäude als Wohnraum für Geflüchtete aus der Ukraine genutzt. Das Gemeindeleitungsteam der Pfarrei Maria Königin des Friedens in Göttingen hat dazu mit Unterstützung ehrenamtlich Helfender einen Teil des Pfarrhauses so umgebaut, dass dort aktuell eine Familie aus der Ukraine wohnen können.

Ab Beginn des kommenden Monats wird zudem die Pfarrei St. Godehard Räumlichkeiten des Pfarrhauses am Kirchort St. Heinrich und Kunigunde für Geflüchtete aus der Ukraine zur Verfügung stellen.

Beide Pfarrgemeinden arbeiten bei der Belegung der Unterkünfte eng mit der Stadt Göttingen zusammen.

Katholische Pressestelle Göttingen