Lichter auf dem Höherberg
Maria Himmelfahrt für viele ein Höhepunkt im Wallfahrtsjahr
Aus dem Eichsfeld wie aus Osnabrück, Bremen, Paderborn, Hannover und aus dem süddeutschen Raum kamen über 2000 Pilger.
Pfarrer Matthias Kaminski begrüßte über 2000 Gläubige auf dem Höherberg, die an dem beliebten Wallfahrtsort das älteste Marienfest feierten: die Aufnahme der Gottesmutter in die himmlische Herrlichkeit. „Es sind noch mehr Menschen als im letzten Jahr“, meinten viele Teilnehmende. Aus Osnabrück, Bremen, Paderborn, Hannover und aus dem süddeutschen Raum waren sie angereist.
Die weiteste Anreise hatte ein Geistlicher aus Honduras vorzuweisen. Ein anderer Gast war Pater Andreas, Wallfahrtseelsorger in Jerusalem. „Wo Gott groß wird, wird auch der Mensch groß und die Welt wird hell. Maria hat Gott Raum gegeben, auch im Alltäglichen. Wo Gott verschwindet, wird die Würde des Menschen mit Füßen getreten“, stellte Kaminski die Bedeutung der Gottesmutter heraus.
Nach der Segnung der Kräutersträuße ging die stimmungsvolle Lichterprozession zwei Mal singend und betend um die Wallfahrtskapelle zu den Vierzehn Heiligen Nothelfern. Viele empfingen Maria Himmelfahrt „auf ihrem Berg“ als den Höhpunkt im gesamten Wallfahrtsjahr, denn die Anziehungskraft des Höherberges sei einmalig: „Das packt einen hier oben, das kann man kaum beschreiben“, sagte eine Gläubige.
Susanne Fricke