»Skulpturen« ab 19. März in der Basilika
© Burkhard Bösterling
»Station III: Pink Ladies«: In den Stäben verbinden sich organisches (Knochen) mit technischem Material (Schleifscheiben) zu etwas Lebendigem, Aufstrebendem. Die nicht parallelen Schnittflächen der Knochen erzeugen weiche, oft auch dynamische Bewegungen, die immer in der Aufrichtung enden.
© Burkhard Bösterling
»Heilige Sippe - reloaded«: Mit fünfzehn Figuren, geschaffen aus den Schwarten alter Fachwerksbalken, entsteht eine mobile Form der Familiendarstellung. Die Besucher und Besucherinnen sind eingeladen, Form und Dynamik ihrer eigenen Familie abzubilden.
© Volker Bauer
Burkhard Bösterling
„Skulpturen“ heißt eine Ausstellung von Bildhauer Burkhard Bösterling ab Sonntag, 19. März, bis Ostermontag, 17. April, in der Basilika St. Cyriakus. Sie besteht aus fünf Installationen und zwölf Skulpturen, die auch auf vorhandene sakrale Kunst in der Basilika Bezug nehmen.
Insbesondere die drei Kreuzigungsszenen im nördlichen Seitenschiff und das Relief „Heilige Sippe“ waren für Bösterling inspirierend. „Ich habe mich vom Kirchenraum anregen lassen und nehme auch die Duderstädter Fachwerkkultur auf“, sagt Bösterling. So stellt er als „Heilige Sippe - reloaded“ Figuren aus alten Fachwerksbalken aus. Das Kunstwerk habe auch einen ganz aktuellen Bezug erhalten: „US-Präsident Trump hat sich genauso dargestellt mit seiner Familie und seinen Beratern, die das Land jetzt verwüsten“, erklärt Bösterling.
Der 1948 in Löningen im Oldenburger Münsterland geborene Künstler hat an der Universität Hannover Maschinenbau und Industriesoziologie studiert und als Dozent gearbeitet. Seit etwa 25 Jahren sammelt er Erfahrungen als Bildhauer.
Die Ausstellung in der Basilika St. Cyriakus (Bei der Oberkirche) wird mit dem Sonntagsgottesdienst am 19. März um 10.30 Uhr eröffnet. Am Sonntag, 25. März, ist um 18 Uhr ein Konzert mit Robert Kusiolek (Akkordeon) und Elena Chekanova (Live Elektronik) geplant.
