Weihbischof Bongartz beginnt Visitation im Untereichsfeld

Am ersten Tag seiner Visitationsreise durch das Untereichsfeld wurde Weihbischof Heinz-Günter Bongartz in Duderstadt von Bürgermeister Wolfgang Nolte begrüßt.

Während des Besuchs im Rathaus hatte der Weihbischof Gelegenheit zu einem regen Gedankenaustausch mit Bürgermeister Nolte und Propst Bernd Galluschke. Außerdem trug er sich in das Goldene Buch der Stadt Duderstadt ein und traf mit einer Gruppe ehemaliger weiblicher KZ-Häftlingen aus Weißrußland zusammen, die derzeit im Kolpingferienpardies auf dem Pferdeberg weilen.

Noch bis 20. Oktober wird Weihbischof Heinz-Günter Bongartz alle Pfarreien und katholischen Einrichtungen im Dekanat Untereichsfeld besuchen.

 

Stichwort „Visitation“

Während einer Visitations-Reise spricht ein Bischof mit den Seelsorgern, den Pfarrgemeinderäten und Kirchenvorständen, kirchlichen Mitarbeitern und Gemeindemitgliedern. Eine Visitation dient zugleich der Überprüfung der Finanzen und der kirchlichen Bauten. Das Kirchenrecht verlangt eine solche „Visitation“ spätestens alle fünf Jahre. Die Bezeichnung geht auf das lateinische Wort „visitare“ für „besuchen“ zurück – wie auch die „Visite“ eines Arztes im Krankenhaus.

Weihbischof Heinz-Günter Bongartz

Heinz-Günter Bongartz wurde 1955 in Gütersloh geboren. Sein Studium der Theologie absolvierte er in Münster. Nach seiner Priesterweihe 1982 wurde er Kaplan in Hildesheim und Hameln. Anschließend war er unter anderem Pfarrer in Hameln und Laatzen. Von 2006 bis 2014 leitete er die Hauptabteilung Personal/Seelsorge im Bischöflichen Generalvikariat. Seiner Bischofsweihe empfing Bongartz 2011. Seit Oktober 2016 ist Weihbischof Heinz-Günter Bongartz Generalvikar des Bistums Hildesheim.